Das „Digitales Cafe“, das wöchentlich im AWO-Begegnungszentrum stattfindet,
versucht ältere Menschen dabei zu unterstützen, sich im täglichen Umgang mit dem
Internet und digitalen Diensten sicherer zu fühlen.
Es nutzt eine effektive Peer-to-Peer-Methode, indem ältere Menschen, die bereits
über gute Kenntnisse im Umgang mit Technologie verfügen, ihr Wissen und ihre
Erfahrungen an andere weitergeben. Durch dieses Modell schafft das Projekt eine
unterstützende Gemeinschaft, in der ältere Menschen voneinander lernen können.
Dies fördert nicht nur die digitale Kompetenz, sondern stärkt auch das
Selbstvertrauen im Umgang mit Technologie. Darüber hinaus schafft es eine
wertvolle soziale Interaktion, die das Wohlbefinden und die Verbundenheit älterer
Menschen fördert. Das „Digital Cafe“ ermöglicht älteren Menschen von den Vorteilen
der digitalen Welt zu profitieren und reduziert gleichzeitig soziale Isolation und
Einsamkeit und trägt somit zu einer inklusiveren Gesellschaft bei, in der jeder Zugang
zu den Chancen und Ressourcen der digitalen Welt hat. Es bietet eine wertvolle
Gelegenheit für zwischenmenschliches Lernen und gemeinschaftliche Unterstützung
in einer zunehmend digitalisierten Welt.
In den Piktogramm-Workshops des Projekts „Unsere Bibliothek = Unsere Vielfalt“
haben sich unsere Teilnehmer:innen die Frage gestellt:
Wie wünsche ich mir meine Bibliothek? Wie mache ich (m)eine Bibliothek zu einem
einladenden und bereichernden Ort für migrantische Menschen machen, der Bildung,
kulturellen Austausch und soziale Integration fördert?
Unsere Teilnehmer:innen wünschen sich kulturelle Sensibilität und Vielfalt.
Bibliotheken sollen Orte sein, die für alle offen sind, unabhängig von ihrer Herkunft.
Angebote in der Bibliothek sollen in verschiedenen Sprachen angeboten werden,
Materialien und Informationen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehen, die
von der migrantischen Gemeinschaft gesprochen werden. Unsere Teilnehmenden
wünschen sich kulturelle Veranstaltungen und Workshops oder Lesungen, die
speziell auf ihre Interessen zugeschnitten sind. Wünschenswert ist außerdem, dass
das Personal in der Bibliothek mehrere Sprachen spricht oder bei Bedarf
Sprachmittler:innen bereitstellt, sowie Informationsmaterial in einfacher, leicht
verständlicher Sprache verfasst, um sicherzustellen, dass alle Nutzer die Inhalte
verstehen können.
Bibliotheken bieten einen breiten und kostenfreien Zugang zu einer Vielzahl von
gedruckten und digitalen Ressourcen, darunter Bücher, Zeitschriften, E-Books,
Audio- und Videomaterialien. Dies ermöglicht es Menschen, ihr Wissen zu erweitern,
zu lernen und sich weiterzubilden. Bibliotheken bieten eine breite Palette von
Materialien aus verschiedenen Kulturen, Ländern und Sprachen an und fördern das
Verständnis und die Wertschätzung von kultureller Vielfalt.
Für die Veranstaltungen und die Zusammenarbeit bedanken wir uns bei allen
Mitarbeiter*innen der Mittelpunktbibliothek Wilhelm Liebknecht / Namik Kemal. Ein
besonderer Dank geht an die Bibliothekleiterin Ranija Hemieda und an Migrantas
e.V. für das tolle Projekt!
Das Kooperations-Projekt „Unsere Bibliothek = Unsere Vielfalt“ von Migrantas e.V.
wird gefördert mit Drittmitteln von „House of Resources Berlin“ sowie aus Mitteln der
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms.
Mehr Infos zum Projekt: https://www.berlin.de/stadtbibliothek-friedrichshain- kreuzberg/wir-ueber-uns/projekte/unsere-bibliothek-unsere-vielfalt-1346057.php
Mehr Infos zur Mittelpunktbibliothek Wilhelm Liebknecht / Namik Kemal:
https://www.berlin.de/stadtbibliothek-friedrichshain- kreuzberg/bibliotheken/mittelpunktbibliothek-wilhelm-liebknecht-namik-kemal/
Mehr Infos zu Migrantas e.V.: http://migrantas.org