Queere Vielfalt
In unserem Begegnungszentrum möchten wir, dass sich alle Menschen wohlfühlen, ganz egal, wen sie lieben oder wie sie sich identifizieren. Im Bereich „Vielfalt & Diversity” geht es u.a. um die Zielgruppe von LSBTIAQ*-Personen mit besonderem Fokus auf diejenigen, die entlang eines queeren Lebensentwurfs von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffen sind. Daher ist es uns besonders wichtig, dass auch Menschen, die aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität ausgegrenzt werden, bei uns einen Platz finden.
„LSBTIAQ*“ oder ähnliche Zusammensetzungen dienen als Abkürzung für „Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche, agender, asexuelle, aromantische und queere Menschen. Diese Abkürzungen beschreiben strategische Allianzen zwischen Menschen mit sehr verschiedenen Lebensrealitäten, Bedarfen und Zielen, die jedoch alle von Diskriminierungen betroffen sind [Quelle: BMFSFJ (2023) – „Glossar – LSBTIAQ* etc.“].
In diesem Zusammenhang setzt das Begegnungszentrum LSBTIAQ*-sensibel und -orientierte Soziale Arbeit um. Weitere Merkmale wie Herkunft, Sprache, Behinderung, Alter jenseits der Cis-Heteronormativität spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle.
„Cisnormativität“ beschreibt eine Weltanschauung und ein gesellschaftliches Wertesystem, das nur cis Geschlechtlichkeit anerkennt und als normal ansieht. Dementsprechend beinhaltet sie, wie Heteronormativität, die falsche Annahme von nur zwei eindeutigen, unveränderbaren Geschlechtern, also Mann und Frau“ [Quelle: Projekt Trans*sensibel (2024) – „Wichtige Begriffe“].
Mit unserem queerorientierten und intersektionalen Ansatz zielen wir darauf ab, Aktivitäten, Angebote und Arbeitsbereiche des Begegnungszentrums so umzugestalten, dass LSBTIAQ*-Personen sich willkommen fühlen und LSBTIAQ*-sensible Rahmenbedingungen finden können.
Queere Menschen können sehr unterschiedlich sein, oft ausgehend von Unterschieden zwischen den Generationen. Das Angebot von „Queere Vielfalt“ zielt u.a. darauf ab, einen Dialog zwischen diesen Generationen zu unterstützen, in dem die Menschen voneinander lernen, sich inspirieren lassen und von den Biografien und Erfahrungen der anderen profitieren können.
Zu dem Bereich gehört die Initiative “Queere Vielfalt”, die darauf abzielt, das Begegnungszentrum durch Schulungen für Mitarbeiter*innen und Workshops für Ehrenamtliche und Besucher*innen möglichst als inklusiven und sicheren Ort für LSBTIAQ* Personen zu gestalten.
Das AWO-Begegnungszentrum hat eine Vision für die LSBTIAQ*-Community:
- Schaffung queerfreundlicher Rahmenbedingungen im Begegnungszentrum.
- Das Begegnungszentrum wird als sicherer Ort für queere Menschen wahrgenommen.
- Aktive Teilhabe von queeren Menschen an den Aktivitäten und Angeboten des Begegnungszentrums
Zentrale Ansätze und Konzepte unserer Arbeit im Bereich „Queer & Diversity“ sind:
- Intersektionaler Ansatz
- Queerfeministische Perspektive auf Soziale Arbeit mit queeren Menschen (heteronormativ-/ rassismuskritisch, dekolonialisierend)
- Lebenswelt-/Sozialraumorientierung: Biographien, Ressourcen und Wünsche der Menschen im Fokus
- Menschenrechts- und Bildungsarbeit
- Interkulturelle Pädagogik
Aktuelle Angebote und Gruppentreffen für LSBTIAQ*-Personen im AWO-Begegnungszentrum:
- Queere Freizeitgruppe Ü50 (Verlinkung auf Flyer)
- FLINTA*-Frühstück (Verlinkung auf Flyer -> in Bearbeitung!)
- FLINTA*-Chor „Blooming Voices“
Seit 2024 organisiert das Begegnungszentrum den Queeren Aktionstag, eine Veranstaltung, bei der man soziale Projekte für die LSBTIAQ*-Community, queere Sozialarbeiter*innen, aber auch Kunstprojekte, Drags und LSBTIAQ*-Realitäten kennenlernen kann.
Außerdem arbeitet das Begegnungszentrum mit dem Kollektiv und Projekt „König“ zusammen. Das Kollektiv hat sich aus einer langjährigen Community-Arbeit entwickelt, die darin besteht, eine stetig wachsende Community speziell für Drag Kings, Trans-Personen und nonbinary Drag in Berlin aufzubauen. König startete 2019 mit einem Drag King-, Quing- und Creature-Workshop, der eine Bühne für die frischen Drag-Stars bot. Gefördert wird das Projekt derzeit vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung. Ab 2022 verbindet das Kollektiv die beiden Projekte und entwickelt ein Halbjahresprogramm für König. Das AWO Begegnungszentrum ist der Hauptkooperationspartner und bietet die Räumlichkeiten für die Workshops an.
Die langjährige Erfahrung von König zeigt, dass junge Queers nicht nur das in Drag-Workshops vermittelte Wissen brauchen, sondern vor allem die Gemeinschaft. Während viele junge Menschen nach Berlin kommen, um ihrer Identität entsprechend leben zu können, fehlen gerade für junge MigrantInnen Netzwerke, Strukturen und Freundschaften. In König wächst ein Umfeld, in dem sich die Teilnehmer*innen untereinander und mit der Community vernetzen, unterstützende Freundschaften aufbauen und sich gegenseitig ihr Wissen weitergeben. Mehr Informationen dazu finden sie hier.
Sie möchten eine Gesprächsgruppe, Selbsthilfegruppe oder eine neue Initiative gründen, haben aber keinen Ort, an dem Sie dies tun können? Wollen Sie eine Veranstaltung für queere (ältere) Menschen gründen, haben dafür aber keine Räumlichkeiten? Kontaktieren Sie uns!
Queere Vielfalt
In unserem Begegnungszentrum möchten wir, dass sich alle Menschen wohlfühlen. Egal, wen sie lieben oder wie sie sich fühlen.
Wir kümmern uns besonders um LSBTIAQ*-Menschen. Das sind Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche, agender, asexuelle, aromantische und queere Menschen. Sie erleben oft Diskriminierung.
Wir wollen, dass alle, die wegen ihrer Sexualität oder Geschlechtsidentität ausgeschlossen werden, bei uns einen Platz finden.
Unser Ziel ist, dass das Begegnungszentrum ein sicherer Ort für LSBTIAQ*-Menschen ist. Wir achten auch auf Herkunft, Kultur, Sprache, Behinderung und Alter.
Queere Menschen sind sehr unterschiedlich, und es gibt Unterschiede zwischen den Generationen. Unser Angebot „Queere Vielfalt“ soll den Austausch zwischen den Generationen fördern. Die Menschen können voneinander lernen und sich inspirieren.
Die Initiative „Queere Vielfalt“ will das Begegnungszentrum zu einem sicheren und offenen Ort für LSBTIAQ*-Menschen machen. Wir bieten Schulungen für Mitarbeiter*innen und Workshops für Ehrenamtliche und Besucher*innen an.
Das AWO-Begegnungszentrum hat eine Vision für die LSBTIAQ*-Community:
- Wir wollen freundliche Bedingungen für queere Menschen schaffen.
- Das Zentrum soll ein sicherer Ort für queere Menschen sein.
- Queere Menschen sollen aktiv an unseren Angeboten teilnehmen.
Unsere wichtigen Themen sind:
- Verschiedene Perspektiven zusammenbringen
- Frauen*- und Queer-Perspektive
- Orientierung an den Bedürfnissen der Menschen
- Menschenrechte und Bildung
- Interkulturelle Bildung
Aktuelle Angebote für LSBTIAQ*-Menschen sind:
- Queere Freizeitgruppe für Menschen über 50 (Verlinkung auf Flyer)
- FLINTA*-Frühstück (Verlinkung auf Flyer -> in Bearbeitung!)
- FLINTA*-Chor „Blooming Voices“
Außerdem arbeiten wir mit dem Kollektiv „König“ zusammen. Dieses Projekt hilft Drag Kings, Trans-Personen und nonbinary Drag in Berlin. Es gibt Workshops und eine Bühne für neue Talente.
„König“ hilft jungen queeren Menschen, neue Freundschaften und Netzwerke zu finden. Viele junge Migrant*innen brauchen Unterstützung. In „König“ können die Teilnehmer*innen Freundschaften schließen und sich gegenseitig helfen.
Möchten Sie eine Gruppe gründen oder eine Veranstaltung für queere (ältere) Menschen organisieren, aber haben keinen Ort? Kontaktieren Sie uns!
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Ark Lucia (Pronomen: keine)
Stellv. Einrichtungsleiter*in, Gemeinwesen-/Senior*innenarbeit, Queer & Diversity
Raum 106 (1.OG)
Tel.: 030 695 356 13
E-Mail: a.lucia@awo-spree-wuhle.de
Sprachen: Deutsch, english, italiano, español (conocimientos básicos)
- Aktuelles
- Adresse
AWO Begegnungszentrum
Adalbertstr. 23a, 10997 Berlin
Wegbeschreibung zum Begegnungszentrum
- Flyer & Material
Queere Freizeitgruppe Ü50 (Deutsch)