Aktuelles

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2023-11-15

Aus organisatorischen Gründet fällt der geplante Fachtag „Gemeinsames Handeln gegen institutionellen Rassismus“ am 15.11.2023 im…

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2023-10-6

Für einen guten Start ins neue KiTa Jahr starten wir mit einem vollen Bauch und etwas zu knabbern.

Das Thema ‚Essen und Trinken‘ eignet…

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2023-8-12

Mit der Flagge der LSBT*I*Q+-Community will das Begegnungszentrum ein klares Zeichen setzen:
Vielfalt und Inklusion sind ein ganzjähriges…

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5 Jahre „Sprungbrett“ geht zu Ende - Das AWO Begegnungszentrum sagt DANKE

2022-1-24

Seit Sommer 2016 waren wir Trägerin eines der so genannten Sprungbrett-Angebote, die in Berlin von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert wurden. Vor dem Hintergrund der Situation von Menschen mit Fluchthintergrund, deren Verweildauer in unterschiedlichsten Unterkünften und der Tatsache fehlender Kitaplätze bzw. vorhandener Zugangshürden, sollten diese Angebote Familien mit Kindern von 0-6 Jahren unterstützen.

 

Unser Sprungbrett-Projekt startete in 2016 in einer Notunterkunft in Mariendorf und zog dann gemeinsam mit unserer damaligen Kooperationspartnerin, der care & shelter gGmbH in eine Gemeinschaftsunterkunft in Hohenschönhausen. Diese wurde dann später von der landeseigenen LfG betrieben; wir blieben auch nach dem Trägerwechsel als Angebot vor Ort. Unser Angebot richtete sich immer an alle Familien, die Kinder im Alter von 0-6 Jahren hatten. Eltern und Kinder lernten durch frühpädagogische Angebote gemeinsam und konnten somit niedrigschwellig auf die Zeit in der Kita vorbereitet werden. Natürlich waren diese Angebote auch eine Überbrückung für die Familien, bis ein Kitaplatz gefunden werden konnte. Das Kolleg*innen hatten darüber hinaus die Aufgabe, die Eltern über das gutscheinfinanzierte Kitasystem zu informieren, durch Kooperation und Vernetzung vor Ort Kitaplätze zu finden und die Familien beim Übergang in die Kita zu begleiten und während der Eingewöhnung zu unterstützen.

 

Es wurden Eltern-Cafés initiiert, eine Väter-Gruppe gegründet und gemeinsame Ausflüge geplant und durchgeführt.

 

Während der Pandemie waren die Kolleg*innen bis zum letzten Tag vor Ort in der Unterkunft, passten ihre Angebote entsprechend der jeweils gültigen Regelungen an und waren eine kontinuierliche Unterstützung für die Familien vor Ort.

 

Der Berliner Senat hat entschieden, das Programm zum 31.12.2021 sukzessive einzustellen. In 2022 werden nur noch einige Angebot fortgesetzt, leider entschied sich der Senat an dieser Stelle gegen uns. Stand heute soll es dann ab 2023 keine Sprungbett-Angebote mehr geben.

 

Die Familien leben – dem Wohnungsmangel in Berlin geschuldet – immer noch in der Gemeinschaftsunterkunft, nun ohne regelmäßiges Angebot vor Ort und zum Teil immer noch ohne Kita-Plätze. Das finden wir nicht nur sehr bedauerlich, sondern leider auch am Bedarf vorbeigeplant. Gemeinsam mit den Eltern gab es eine Protestaktion vor Ort und diverse Mails an die politisch Verantwortlichen. Leider ohne großen Erfolg.

 

Vielen Dank an die Kolleg*innen für ihre engagierte Arbeit im Sinne der Familien – für ihre Empathie, ihren Einsatz und ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen gerade jetzt in dieser für alle so herausfordernden Zeit.

 

Ich bedanke und verabschiede mich an dieser Stelle auch ganz persönlich bei meinem Team und wünsche allen Kolleg*innen weiterhin alles Gute.

 

 

Christiane Börühan

 

Januar 2022

Heute ist der 29.03.2024

5 Jahre „Sprungbrett“ geht zu Ende - Das AWO Begegnungszentrum sagt DANKE

2022-1-24

Seit Sommer 2016 waren wir Trägerin eines der so genannten Sprungbrett-Angebote, die in Berlin von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert wurden. Vor dem Hintergrund der Situation von Menschen mit Fluchthintergrund, deren Verweildauer in unterschiedlichsten Unterkünften und der Tatsache fehlender Kitaplätze bzw. vorhandener Zugangshürden, sollten diese Angebote Familien mit Kindern von 0-6 Jahren unterstützen.

 

Unser Sprungbrett-Projekt startete in 2016 in einer Notunterkunft in Mariendorf und zog dann gemeinsam mit unserer damaligen Kooperationspartnerin, der care & shelter gGmbH in eine Gemeinschaftsunterkunft in Hohenschönhausen. Diese wurde dann später von der landeseigenen LfG betrieben; wir blieben auch nach dem Trägerwechsel als Angebot vor Ort. Unser Angebot richtete sich immer an alle Familien, die Kinder im Alter von 0-6 Jahren hatten. Eltern und Kinder lernten durch frühpädagogische Angebote gemeinsam und konnten somit niedrigschwellig auf die Zeit in der Kita vorbereitet werden. Natürlich waren diese Angebote auch eine Überbrückung für die Familien, bis ein Kitaplatz gefunden werden konnte. Das Kolleg*innen hatten darüber hinaus die Aufgabe, die Eltern über das gutscheinfinanzierte Kitasystem zu informieren, durch Kooperation und Vernetzung vor Ort Kitaplätze zu finden und die Familien beim Übergang in die Kita zu begleiten und während der Eingewöhnung zu unterstützen.

 

Es wurden Eltern-Cafés initiiert, eine Väter-Gruppe gegründet und gemeinsame Ausflüge geplant und durchgeführt.

 

Während der Pandemie waren die Kolleg*innen bis zum letzten Tag vor Ort in der Unterkunft, passten ihre Angebote entsprechend der jeweils gültigen Regelungen an und waren eine kontinuierliche Unterstützung für die Familien vor Ort.

 

Der Berliner Senat hat entschieden, das Programm zum 31.12.2021 sukzessive einzustellen. In 2022 werden nur noch einige Angebot fortgesetzt, leider entschied sich der Senat an dieser Stelle gegen uns. Stand heute soll es dann ab 2023 keine Sprungbett-Angebote mehr geben.

 

Die Familien leben – dem Wohnungsmangel in Berlin geschuldet – immer noch in der Gemeinschaftsunterkunft, nun ohne regelmäßiges Angebot vor Ort und zum Teil immer noch ohne Kita-Plätze. Das finden wir nicht nur sehr bedauerlich, sondern leider auch am Bedarf vorbeigeplant. Gemeinsam mit den Eltern gab es eine Protestaktion vor Ort und diverse Mails an die politisch Verantwortlichen. Leider ohne großen Erfolg.

 

Vielen Dank an die Kolleg*innen für ihre engagierte Arbeit im Sinne der Familien – für ihre Empathie, ihren Einsatz und ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen gerade jetzt in dieser für alle so herausfordernden Zeit.

 

Ich bedanke und verabschiede mich an dieser Stelle auch ganz persönlich bei meinem Team und wünsche allen Kolleg*innen weiterhin alles Gute.

 

 

Christiane Börühan

 

Januar 2022

* Das Begegnungszentrum wird gefördert von
   der Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration.

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2023-11-15

Aus organisatorischen Gründet fällt der geplante Fachtag „Gemeinsames Handeln gegen institutionellen Rassismus“ am 15.11.2023 im…

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2023-10-6

Für einen guten Start ins neue KiTa Jahr starten wir mit einem vollen Bauch und etwas zu knabbern.

Das Thema ‚Essen und Trinken‘ eignet…

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2023-8-12

Mit der Flagge der LSBT*I*Q+-Community will das Begegnungszentrum ein klares Zeichen setzen:
Vielfalt und Inklusion sind ein ganzjähriges…

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5 Jahre „Sprungbrett“ geht zu Ende - Das AWO Begegnungszentrum sagt DANKE

2022-1-24

Seit Sommer 2016 waren wir Trägerin eines der so genannten Sprungbrett-Angebote, die in Berlin von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert wurden. Vor dem Hintergrund der Situation von Menschen mit Fluchthintergrund, deren Verweildauer in unterschiedlichsten Unterkünften und der Tatsache fehlender Kitaplätze bzw. vorhandener Zugangshürden, sollten diese Angebote Familien mit Kindern von 0-6 Jahren unterstützen.

 

Unser Sprungbrett-Projekt startete in 2016 in einer Notunterkunft in Mariendorf und zog dann gemeinsam mit unserer damaligen Kooperationspartnerin, der care & shelter gGmbH in eine Gemeinschaftsunterkunft in Hohenschönhausen. Diese wurde dann später von der landeseigenen LfG betrieben; wir blieben auch nach dem Trägerwechsel als Angebot vor Ort. Unser Angebot richtete sich immer an alle Familien, die Kinder im Alter von 0-6 Jahren hatten. Eltern und Kinder lernten durch frühpädagogische Angebote gemeinsam und konnten somit niedrigschwellig auf die Zeit in der Kita vorbereitet werden. Natürlich waren diese Angebote auch eine Überbrückung für die Familien, bis ein Kitaplatz gefunden werden konnte. Das Kolleg*innen hatten darüber hinaus die Aufgabe, die Eltern über das gutscheinfinanzierte Kitasystem zu informieren, durch Kooperation und Vernetzung vor Ort Kitaplätze zu finden und die Familien beim Übergang in die Kita zu begleiten und während der Eingewöhnung zu unterstützen.

 

Es wurden Eltern-Cafés initiiert, eine Väter-Gruppe gegründet und gemeinsame Ausflüge geplant und durchgeführt.

 

Während der Pandemie waren die Kolleg*innen bis zum letzten Tag vor Ort in der Unterkunft, passten ihre Angebote entsprechend der jeweils gültigen Regelungen an und waren eine kontinuierliche Unterstützung für die Familien vor Ort.

 

Der Berliner Senat hat entschieden, das Programm zum 31.12.2021 sukzessive einzustellen. In 2022 werden nur noch einige Angebot fortgesetzt, leider entschied sich der Senat an dieser Stelle gegen uns. Stand heute soll es dann ab 2023 keine Sprungbett-Angebote mehr geben.

 

Die Familien leben – dem Wohnungsmangel in Berlin geschuldet – immer noch in der Gemeinschaftsunterkunft, nun ohne regelmäßiges Angebot vor Ort und zum Teil immer noch ohne Kita-Plätze. Das finden wir nicht nur sehr bedauerlich, sondern leider auch am Bedarf vorbeigeplant. Gemeinsam mit den Eltern gab es eine Protestaktion vor Ort und diverse Mails an die politisch Verantwortlichen. Leider ohne großen Erfolg.

 

Vielen Dank an die Kolleg*innen für ihre engagierte Arbeit im Sinne der Familien – für ihre Empathie, ihren Einsatz und ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen gerade jetzt in dieser für alle so herausfordernden Zeit.

 

Ich bedanke und verabschiede mich an dieser Stelle auch ganz persönlich bei meinem Team und wünsche allen Kolleg*innen weiterhin alles Gute.

 

 

Christiane Börühan

 

Januar 2022

5 Jahre „Sprungbrett“ geht zu Ende - Das AWO Begegnungszentrum sagt DANKE

2022-1-24

Seit Sommer 2016 waren wir Trägerin eines der so genannten Sprungbrett-Angebote, die in Berlin von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert wurden. Vor dem Hintergrund der Situation von Menschen mit Fluchthintergrund, deren Verweildauer in unterschiedlichsten Unterkünften und der Tatsache fehlender Kitaplätze bzw. vorhandener Zugangshürden, sollten diese Angebote Familien mit Kindern von 0-6 Jahren unterstützen.

 

Unser Sprungbrett-Projekt startete in 2016 in einer Notunterkunft in Mariendorf und zog dann gemeinsam mit unserer damaligen Kooperationspartnerin, der care & shelter gGmbH in eine Gemeinschaftsunterkunft in Hohenschönhausen. Diese wurde dann später von der landeseigenen LfG betrieben; wir blieben auch nach dem Trägerwechsel als Angebot vor Ort. Unser Angebot richtete sich immer an alle Familien, die Kinder im Alter von 0-6 Jahren hatten. Eltern und Kinder lernten durch frühpädagogische Angebote gemeinsam und konnten somit niedrigschwellig auf die Zeit in der Kita vorbereitet werden. Natürlich waren diese Angebote auch eine Überbrückung für die Familien, bis ein Kitaplatz gefunden werden konnte. Das Kolleg*innen hatten darüber hinaus die Aufgabe, die Eltern über das gutscheinfinanzierte Kitasystem zu informieren, durch Kooperation und Vernetzung vor Ort Kitaplätze zu finden und die Familien beim Übergang in die Kita zu begleiten und während der Eingewöhnung zu unterstützen.

 

Es wurden Eltern-Cafés initiiert, eine Väter-Gruppe gegründet und gemeinsame Ausflüge geplant und durchgeführt.

 

Während der Pandemie waren die Kolleg*innen bis zum letzten Tag vor Ort in der Unterkunft, passten ihre Angebote entsprechend der jeweils gültigen Regelungen an und waren eine kontinuierliche Unterstützung für die Familien vor Ort.

 

Der Berliner Senat hat entschieden, das Programm zum 31.12.2021 sukzessive einzustellen. In 2022 werden nur noch einige Angebot fortgesetzt, leider entschied sich der Senat an dieser Stelle gegen uns. Stand heute soll es dann ab 2023 keine Sprungbett-Angebote mehr geben.

 

Die Familien leben – dem Wohnungsmangel in Berlin geschuldet – immer noch in der Gemeinschaftsunterkunft, nun ohne regelmäßiges Angebot vor Ort und zum Teil immer noch ohne Kita-Plätze. Das finden wir nicht nur sehr bedauerlich, sondern leider auch am Bedarf vorbeigeplant. Gemeinsam mit den Eltern gab es eine Protestaktion vor Ort und diverse Mails an die politisch Verantwortlichen. Leider ohne großen Erfolg.

 

Vielen Dank an die Kolleg*innen für ihre engagierte Arbeit im Sinne der Familien – für ihre Empathie, ihren Einsatz und ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen gerade jetzt in dieser für alle so herausfordernden Zeit.

 

Ich bedanke und verabschiede mich an dieser Stelle auch ganz persönlich bei meinem Team und wünsche allen Kolleg*innen weiterhin alles Gute.

 

 

Christiane Börühan

 

Januar 2022